Løgumkloster Kirche.
Das Kloster Løgum wurde von Zisterziensermönchen um 1173 gegründet. Es wurden jedoch keine Reste des ältesten Klosters in Løgum gefunden. Das imponierende Kirchengebäude, das heute noch vorhanden ist, und die Klostergebäude zu denen der bewahrte Ostflügel gehörte, wurden im Zeitraum von 1225-1325 gebaut.
Draußen in der flachen Landschaft erhebt sich die Kirche von Løgumkloster als kreuzförmiges Gebäude und man ist imponiert! Geht man dann in die Kirche und steht im Kircheninneren, findet man Ruhe und wenn man nach oben sieht, ist man wieder von der Größe der Kirche beeindruckt und fasziniert von dem Bauwerk.
Die Kirche ist aus örtlichen Baumaterialien gebaut. Die handgemachten Backsteine, die Munkesten oder Mönchssteine, bestehen aus dem Ton von Løgumbjerge, der Sockel aus großen Steinen von Feldern in der Umgebung, und der Kalkstein wurde aus Muscheln des Wattenmeeres gebrannt.
Tønder Christkirche
Tønders Christkirche hat ein besonders wertvolles Inventar. Die ökonomische Grundlage dafür stammt aus dem Zeitraum zwischen 1500 - ca. 1700, besonders aus dem Handel mit Korn, Ochsen und der Klöppelindustrie. Das Inventar erzählt von Leben und Tod, von der Herrschaft des Adels über die Stadt und ihrer Geschlechter, von dänischer, deutscher und friesischer Bevölkerung, von der wechselnden Mode, Bildhauern aus Flensburg und Tønder und deren zögernde Haltung gegenüber neuen Strömungen.
Møgeltønder Kirche
Seine königliche Hoheit Prins Joachim heiratete in dieser Kirche und hielt Taufe. Und die Kirche verbirgt auch noch andere spannende und interessante Geschichten, von denen einige mit den Decken-und Kalkmalereien zusammenhängen.
Die todbringenden Deckenmalereien -wurden von den Tøndermalern Johan und Sønnik Sønnichsen im Jahre 1740 geschaffen. Von 1837-1976 waren sie allerdings mit grauer Farbe übermalt. In der Kirche von Ubjerg, südlich von Tønder gibt es entsprechende Deckenmalereien, die in Ausführung und Motivwahl entsprechen.
Die Kalkmalereien mit den heiligen drei Königen -der Graf Hans Schack (1609-76), der Riberhus und Møgeltønder 1661 als Lehn bekam, wurde als einer der heiligen drei Könige dargestellt. Diese Art der Darstellung bekannter Personen war nicht ungewöhnlich, jedoch sehr selten in Verbindung mit Kalkmalereien. Und in diesem Fall in Kalkmalereien von ca. 1550, die 50 Jahre, bevor die Personen überhaupt geboren wurden, entstanden waren. Die Erklärung findet sich darin, daß diese Malereien in der Zeit von 1984-98 von A.W.Wilkens restauriert wurden und er sich nicht mit einer ausschließlichen Restaurierung begnügte, sondern daß er Dekorationen dazu malte oder übermalte und auch die Personen änderte- wie hier, wo der erste der heiligen drei Könige zu Hans Schack wurde.
Hier kann man vor dem Besuch mehr interessante und spannende Geschichten zu der Kirche in Møgeltønder lesen. https://xn--mgeltnderkirke-qqbe.dk/historier-fra-kirken/
Randerup Kirche
Die Kirche von Randerup ist flott plaziert am nördlichen Rand des Ortes Randerup, auf einer kleinen Erhebung mit windschiefen Bäumen nach West und Ost. Die Kirche ist im romanischen Baustil errichtet im Zeitraum im 12. Jh (Chor und Schiff vielleicht zwischen 1130-50).
Man vermutet, daß Baumaterial verwendet wurde, welches vom Bau der Domkirche von Ribe übrig geblieben war.
Einer der wichtigsten Gründe, gerade diese Kirche zu besuchen, ist dieser: Der Psalmendichter H.A.Brorson wurde im Pfarrhaus den 20.Juni 1694 geboren. Als 28 jähriger wurde Hans Adolf 1722 Pfarrer in der Kirche in Randerup, später wurde er dän. Pfarrer in Tønder und war später Bischof des Bischoftums Ribe Stift bis zu seinem Tode 1764.
H.A.Brorson hat ca 115 Psalme der 791 Psalmen des dän. Gesangbuches verfaßt. Seine bekanntesten Psalmen sind "Op al den ting som Gud har gjort" und "Her vil ties, her vil bies" oder den Weihnachtspsalm "Den yndigste rose er funden".
https://www.bredepastorat.dk/om-sognene/randerup-sogn/randerup-kirke
Der Weg lohnt sich
Dom zu Ribe.
Die Domkirche von Ribe ist sowohl Kirche für die Kirchengemeinde als auch lutherisch evangelische Hauptkirche für den geographisch größten Stift des Landes. An dieser Stelle befand sich seit Mitte des 8. Jh. eine Kirche. Die ältesten Teile der heutigen Kirche wurden ca. 1150-1225 errichtet mit Ergänzungen bis etwa Anfang des 14. Jh. Dieses macht die Domkirche von Ribe zu Dänemarks größtem romanischen Bauwerk.
Der Bürgerturm
Nirgends bekommt man einen so guten und weiten Eindruck von der Landschaft um das Wattenmeer, wie von der Spitze des 50m hohen Bürgerturmes. Von hier aus kann man die weitgestreckte Marsch Richtung Westen weit draußen sehen. Hier bekommt man einen Eindruck vom Zusammenhang zwischen Stadt und Land, der so wichtig war für jegliche Stadtentwicklung.