Die goldenen Hörner wurden in der Eisenzeit hergestellt – obwohl sie aus Gold sind. Wir wissen nicht, wofür sie verwendet wurden, aber Archäologen glauben, dass die Hörner etwas mit der Religion der Eisenzeit zu tun hatten. 

Auf den Hörnern sieht man seltsame Figuren. Manche sind halb Tier und halb Mensch.

Irgendwann in der Eisenzeit vergrub man die Hörner im Boden, vielleicht als Geschenk an die Götter.

Das erste Horn wurde 1639 von einem jungen Mädchen namens Kirsten gefunden. Als Dank bekam sie einen roten Rock vom König, dem selbstverständlich alle Funde zufielen.

Später benutzte der König das Horn, um bei den großen Festen im Schloss zu trinken. Es half zu zeigen, wie viel Macht er hatte.

1734 fand Erik, ein armer Bauer, das zweite goldene Horn. Beide Hörner kamen in das Museum des Königs. Hier wurden sie 1802 von einem Goldschmied gestohlen. Er schmolz die kostbaren Goldhörner zu Schmuck ein. Heute existieren daher nur noch Kopien der goldenen Hörner.

Ein Set ist im Tønder Museum ausgestellt.